09
Juni
2020
|
10:07
Europe/Amsterdam

Turbo für Open Innovation-Initiativen in China

Covestro-Tongji Innovation Academy liefert konkrete Ergebnisse

Zusammenfassung

• Intensivere Zusammenarbeit mit Tongji-Universität in Shanghai  
• Werkstoffe für Elektroauto-Akkus und Robotertechnik erforschen

Open Innovation-Initiativen in China fördern und beschleunigen: Das ist das Ziel der Partnerschaft von Covestro und der renommierten Tongji-Universität in Shanghai. Im Rahmen der Zusammenarbeit in der Covestro-Tongji Innovation Academy, die der Werkstoffkunde für Mobilitäts-, Bau- und Robotik-Anwendungen gewidmet ist, sind mehrere gemeinsame Forschungsprojekte gestartet worden: zum Beispiel im Bereich Elektrofahrzeuge, um das Gewicht der Akkusätze zu verringern, die Leistung von Elektroden zu steigern und die Sicherheit zu erhöhen.

„Wir haben im vergangenen Jahr sehr große Fortschritte in unserer Zusammenarbeit im Rahmen der Akademie der Tongji-Universität gemacht. Die Projekte, die wir gemeinsam auf den Weg gebracht haben, werden die Industrie und die ganze Wirtschaft nachhaltiger gestalten, insbesondere befördern sie den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, auch auf globaler Ebene“, sagt Dr. Markus Steilemann, Vorstandsvorsitzender von Covestro, anlässlich des diesjährigen Treffens der Akademie per Videokonferenzschaltung. „Open Innovation in China ist für uns seit langem ein besonderes Anliegen und wir werden weiterhin eng mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um all diese Initiativen voranzubringen.“

So hat sich die Akademie zum Beispiel mit Wärme-Managementsystemen für Akkus in Elektroautos und mit der Energiespeicherung beschäftigt, die wichtig sind, um im Zuge der sinkenden CO2-Emissionen kostenwettbewerbsfähiger zu werden. Außerdem sind gemeinsam neue Werkstoffe für bahnbrechende Lithium-Ionen-Akkus entwickelt worden; im Fokus standen auch auf 3D-Druck basierende Strukturen für Akkus, die im Falle eines Aufpralls die auftreffende Energie absorbieren können, um das Sicherheitsprofil der Akkus weiter zu verbessern. Außerdem erforscht die Akademie auch flexibel einsetzbare Werkstoffe Sensoren in Roboteranwendungen: Bionische Roboter könnten für die alternde Bevölkerung Chinas als Helfer eingesetzt werden.

Ein neu ausgeschriebener Studentenwettbewerb zum Thema Kreislaufwirtschaft wird in diesem Jahr in China die Entwicklungsprojekte ergänzen, um die Nachhaltigkeits-Forschung weiter anzuregen. Bei dem Wettbewerb geht es um Ideen, wie Polyurethanschaumstoffen aus Matratzen wiederverwendet werden können. Die Studierenden sollen ihrer Kreativität freien Lauf lassen, um innovative Ideen zu entwickeln. Dabei werden sie von Experten aus dem Unternehmen und der Tongji-Universität mit Rat und Tat unterstützt. Die beste Idee könnte im kommenden Jahr als Praxisprojekt in der Covestro-Tongji Innovation Academy umgesetzt werden.

Prof. Dr. Wu Jiang, Executive Vice President der Tongji-Universität, ergänzt: „Wir freuen uns enorm zu sehen, dass unsere Zusammenarbeit mit Covestro, einem Marktführer in Sachen Werkstoffe, auf den jungen Gebieten so große Fortschritte macht, die die Nachhaltigkeit in Zukunft fördern werden. Unsere Allianz ist ein tolles Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft. Wir sind sehr zuversichtlich, dass es der Akademie gelingen wird, große Ideen zu echten Innovationen und Geschäftsmodellen zu entwickeln, die in vielen nachgelagerten Unternehmen verwendet werden.“

„Wir betrachten die offene Innovation als Schlüssel zu unserem Erfolg, der den Gedankenaustausch und die Zusammenarbeit über die ganze Wertschöpfungskette hinweg ermöglicht. Ich freue mich über die großen Fortschritte und Errungenschaften der Akademie in Sachen bedarfsorientierter Innovation, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, die uns helfen, kreative Ideen zu vielversprechenden Geschäftsmodellen weiterzuentwickeln“, sagt Dr. Michael Schmidt, Dekan der Akademie und Leiter Innovation der Asien-Pazifik-Region von Covestro. „Wir sind auf einem guten Weg, ein starkes Ökosystem für die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung zu formen – mit sich ergänzenden Fähigkeiten, die unsere Kunden, die Industrie und die gesamte Wirtschaft entscheidend voranbringen werden.“

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Über Covestro:

Mit einem Umsatz von 12,4 Milliarden Euro im Jahr 2019 gehört Covestro zu den größten Polymerunternehmen der Welt. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und hat Ende 2019 rund 17.200 Mitarbeiter (in Vollzeitstellen ausgedrückt) beschäftigt.

Weitere Informationen finden Sie unter www.covestro.com.
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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.