02
Juli
2019
|
00:00
Europe/Amsterdam

Grenzen verschieben für eine nachhaltige und digitale Welt

Zusammenfassung

Stoffkreislauf über die ganze Wertschöpfungskette angestrebt / Pionier auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe / Umfassendes Programm für die Digitalisierung / Innovative Lösungen für Schlüsselindustrien

Nachhaltig und digital: Auf der Kunststoffmesse K 2019 in Düsseldorf präsentiert der Werkstoffhersteller Covestro innovative Materiallösungen, die Antworten auf große Herausforderungen der Welt geben. Dabei verschiebt das Unternehmen immer wieder Grenzen, um das Leben der Menschen zu verbessern und Wert bei den Kunden zu schaffen, vor allem aber auch, um Umwelteinflüsse zu verringern.

Besucher der weltweiten Leitmesse finden dafür viele Beispiele am Stand A75 von Covestro in Halle 6. Gezeigt werden vom 16. bis 23. Oktober 2019 Produkte und Technologien für die Auto-, Bau- und Elektronikindustrie, aber auch innovative und funktionale Anwendungen in den Bereichen Gesundheit, Möbel, Sport und Freizeit.

„Treibende Kraft für die kommenden Jahre in Gesellschaft und Wirtschaft sind neben der fortschreitenden Digitalisierung die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung“, sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Markus Steilemann vor Journalisten. „Ihre Erfüllung ist nicht nur ein Gebot für eine bessere, sauberere und gesündere Welt, sondern birgt langfristig auch ein großes wirtschaftliches Potenzial“, so der CEO. „Covestro ist entschlossen, die UN-Nachhaltigkeitsziele auf zahlreichen Ebenen umzusetzen.“

Vorreiter der Industrie

Als zentrale Punkte für mehr Nachhaltigkeit nannte Steilemann den Aufbau einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und einen verbesserten Umgang mit begrenzten fossilen Ressourcen, allen voran dem Erdöl. „Das sind gesamtgesellschaftliche Ziele, zu denen Covestro beitragen möchte. Innerhalb unseres Unternehmens wollen wir Stoffkreisläufe über die gesamte Wertschöpfungskette aufbauen, angefangen von den Lieferanten über die Produktion und Logistik bis zur Nutzung unserer Produkte und deren Wiederverwendung“, erläuterte Steilemann.

Wichtig bei der Verwertung von gebrauchtem Kunststoff sei, dass alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft werden könnten. „Auch die relativ neue Variante eines chemischen Recyclings ist eine Option, die der weiteren Förderung bedarf“, so der Vorstandschef.

Ein Kernelement beim Aufbau einer zirkulären Wirtschaft in der Kunststoff- und Chemieindustrie ist die Schließung des Kohlenstoffkreislaufs mit recycelten Rohstoffen. Hier kommen als Alternativen zu fossilen Ressourcen Pflanzenabfälle und zunehmend CO2 infrage. In diesen Bereichen blicke Covestro bereits auf zahlreiche Erfolge. „Wir wollen zum Pionier auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe werden und unseren Führungsanspruch in der Branche unterstreichen“, hob Steilemann hervor.

Digitalisierung schafft Mehrwert

Eine weitere treibende Kraft ist die fortschreitende Digitalisierung. Covestro will die sich daraus ergebenden Chancen nutzen und hat ein umfassendes Programm gestartet, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht. Dazu verankert das Unternehmen digitale Technologien und Prozesse in der Produktion, der Lieferkette, der Forschung und Entwicklung, an allen Berührungspunkten mit Kunden sowie in der Erarbeitung neuer Geschäftsmodelle. Verschiedene Themen und Exponate auf der K 2019 unterstreichen die große Bedeutung der Digitalisierung für das Unternehmen, das bei dem Thema Maßstäbe in der Kunststoff- und Chemieindustrie setzen will.

Die im Folgenden genannten Beispiele vermitteln einen Eindruck von der großen Bandbreite der Entwicklungen, die Covestro auf der K 2019 zeigen wird.

Komplett vernetzte Gesellschaft

Eine wichtige Voraussetzung für künftige Mobilität und die Digitalisierung aller Lebens- und Wirtschaftsbereiche ist die neue Übertragungstechnik 5G. Zum Aufbau der entsprechenden Infrastruktur entwickelt Covestro gemeinsam mit der Deutschen Telekom und dem Umeå Institute of Design innovative Werkstofflösungen für Basisstationen, Antennen und weitere Anlagenteile. Covestro arbeitet auch an einer mehrlagigen Folienlösung in Verbindung mit einem neuen Herstellprozess für die Gehäuserückseite von Smartphones. Anders als herkömmliche Metallelemente sind diese Polycarbonatfolien durchlässig für die hochfrequente Strahlung.

Autoinnenraum der Zukunft

Highlight des Messeauftritts ist ein umfassendes Innenraumkonzept für künftige Mobilität. Es soll das Autointerieur dem Trend entsprechend zum multifunktionalen mobilen Wohn- und Arbeitsraum machen. „Wir haben das Konzept gemeinsam mit wichtigen Partnern entlang der automobilen Wertschöpfungskette entwickelt“, erläuterte Jochen Hardt, Marketingexperte bei Covestro und Leiter des Projekts. „Dabei geht es gleichermaßen um Funktionalität, Komfort und Design, außerdem um Effizienz.“ Das Auto der Zukunft ist voll vernetzt und gliedert sich nahtlos in das tägliche Leben ein. Wichtige Gestaltungsmerkmale sind dekorative, optisch und haptisch gestaltete Oberflächen, die Integration von ambienter Beleuchtung, neueste Infotainment-Systeme sowie zukunftsweisende Sitzkonzepte.

Textilien mit CO₂

Gemeinsam mit Partnern wie der RWTH Aachen University und verschiedenen Textilherstellern ist es Covestro gelungen, elastische Textilfasern aus thermoplastischem Polyurethan mit CO₂ herzustellen und so Erdöl als Rohstoff teilweise zu ersetzen. Ausgangsbasis ist ein Vorprodukt namens cardyon®, das bereits für Weichschaum in Matratzen und Unterbeläge von Sportplätzen genutzt wird. Zurzeit arbeiten die Partner an der Weiterentwicklung der Produktion zum Industriemaßstab und wollen damit einen auf nachhaltigen Ressourcen basierenden Stoffkreislauf in der Textil- und Bekleidungsindustrie einführen.

Erneuerbare Energie im Aufwind

Neben der Förderung einer effizienten Kreislaufwirtschaft engagiert sich Covestro auch für den weiteren Ausbau von erneuerbaren Energien wie der Windkraft. Die Kooperation mit Partnern führte hier zur Entwicklung eines Polyurethanharzes sowie einer Prozesstechnologie, mit der Rotorblätter für Windanlagen effizient und kostensparend hergestellt werden können. Erst kürzlich hat das Unternehmen die erste kommerzielle Bestellung dafür aus China bearbeitet.

Über Covestro:

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com.
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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.