09
November
2021
|
10:32
Europe/Amsterdam

Premiere: Covestro auf der Greener Manufacturing Show in Köln

Innovationen im Zeichen der Kreislaufwirtschaft

Zusammenfassung

Im Fokus sind neuartige Recyclingtechnologien und alternative Rohstoffe

Die Kreislaufwirtschaft ist der Schlüssel zum Erreichen der Klimaneutralität, der Schonung natürlicher Ressourcen und zum Umweltschutz. Covestro, ein weltweit führender Anbieter von Polymeren, hat sich dazu verpflichtet, die Kreislaufwirtschaft voll zu übernehmen und dazu beizutragen, sie zum globalen Leitprinzip zu machen. Bei seinem ersten Auftritt auf der Nachhaltigkeitsmesse Greener Manufacturing Show am 10. und 11. November 2021 in Köln stellt das Unternehmen bahnbrechende Recyclingtechnologien und alternative Rohstoffe vor.

"Unser Ziel ist es, auf fossile Ressourcen in unserer Produktion immer weiter zu verzichten und durch erneuerbare Rohstoffe aus recycelten Kunststoffen, Biomasse und CO2 zu ersetzen", sagt Dr. Christian Haessler, Leiter des Global Circular Economy Programms bei Covestro. "Dabei wenden wir unsere Kernkompetenzen in der Chemie und Bioökonomie an und entwickeln innovative Verfahren zur Herstellung biobasierter Rohstoffe, der Nutzung von CO2 als Ausgangsstoff in der Produktion sowie dem chemischen Recycling von Kunststoffen."

Wie in der Natur: Kohlenstoff im Kreis führen

Ähnlich wie Pflanzen, die Kohlenstoff in Form von CO2 aus der Luft aufnehmen und ihn mit Hilfe von Wasser und Sonnenenergie zu ihrem Aufbau und als Energiequelle verwenden, nutzt auch Covestro dieses Prinzip der Natur, um Kohlenstoff aus dem CO2 der Luft, aus Biomasse und Kunststoffabfällen zu gewinnen und zur Herstellung seiner Produkte einzusetzen. Konkrete Beispiele sind teilweise biobasierte Typen und in immer stärkerem Maße zertifiziert massenbilanzierte Sortimente. Sie tragen damit zum Aufbau der Kreislaufwirtschaft bei.

Kunststoffe mit CO2

Bereits seit 2016 nutzt Covestro das Klimagas CO2 zur Herstellung einer wichtigen Kunststoffkomponente, sogenannten Polyolen. In diesen Produkten der Marke cardyon® ersetzt es bis zu 20 Prozent der sonst verwendeten fossilen Rohstoffe. Dank engagierter Forschung konnte das Portfolio für diese Polyole seitdem deutlich erweitert werden, von der ersten Anwendung in Matratzenschaum über den Autoinnenraum und Textilfasern bis zu Sportböden.

Herzstück all dieser Entwicklungen ist die Triturn® Technologie. Sie ermöglicht die Herstellung von cardyon® Produkten und die Wiederverwendung von CO2 – vom Abfall zum Mehrwert. Damit verringert sie die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen und trägt zur Verwirklichung von Verbraucherwünschen nach nachhaltigeren Produkten bei.

Chemisches Recycling von Matratzenschaum

Kunststoffabfälle sind eine wertvolle Ressource für neue Produkte. Das gilt auch für Polyurethanschaum aus gebrauchten Matratzen. Covestro hat eine innovative Technologie für das chemische Recycling solcher Schäume entwickelt. Im Gegensatz zu anderen chemischen Recyclingverfahren lassen sich damit beide ursprünglich eingesetzten Kernrohstoffe zurückgewinnen und wieder neu verwenden. Aktuell arbeitet Covestro in Zusammenarbeit mit der ganzen Wertschöpfungskette an innovativen Geschäftsmodellen, um am Ende den Kreislauf für Matratzenschäume schließen zu können.

Produktpass fürs Recycling

Oftmals ist es nicht möglich, Wertstoffe sinnvoll wieder aufzubereiten, weil die sie enthaltenden Abfälle nicht gesammelt werden bzw. deren Zusammensetzung und Herkunft nicht bekannt ist. Covestro beschreitet hier einen neuartigen Weg. Hinter dem Niaga® Tag verbirgt sich ein einzigartiger Produktpass, der dessen Herkunft und Zusammensetzung nennt und erläutert, wie das Produkt am besten wiederverwendet werden kann. Auf diese Weise werden bereits Teppichböden, Matratzen und Möbelteile etikettiert – allesamt wichtige Bestandteile von Sperrmüll – und können vollständig recycelt werden.

Digitale Rückverfolgung von Kunststoffen

Ein anderes Projekt zur Rückverfolgung von Kunststoffen zum Zweck des Recyclings nutzt ein digitales Verfahren: die Blockchain-Technologie. Dazu arbeitet Covestro mit Circularise zusammen, einem Spezialisten für Blockchain-Transparenz, sowie mit weiteren Partnern. Aus den digitalisierten Informationen über Herkunft, Zusammensetzung und ökologischen Fußabdruck von Kunststoffen über die Wertschöpfungskette hinweg wird ein digitaler Zwillingspfad generiert, der letztlich ein passgenaues Recycling erlaubt. Damit konnte bereits die Verwendung nachhaltigerer Materialien in Porsche-Fahrzeugen nachgewiesen werden.

Textbaustein

Über Covestro:

Mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 gehört Covestro zu den weltweit führenden Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Dabei richtet sich Covestro vollständig auf die Kreislaufwirtschaft aus. Hauptabnehmer sind die Automobil- und Transportindustrie, die Bauindustrie, die Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie die Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Per Ende 2020 produziert Covestro an 33 Standorten weltweit und beschäftigt rund 16.500 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.