21
Juli
2022
|
09:10
Europe/Amsterdam

Klimamaßnahmen vorantreiben – den Status quo in Frage stellen

Zusammenfassung

Kürzlich war die Kölner Journalistenschule (KJS) bei uns zu Gast und ich hatte das Vergnügen, mich mit den angehenden Journalistinnen und Journalisten austauschen zu dürfen. Für mich war dieser Austausch eine großartige Erfahrung – und auch wichtig, weil wir über die entscheidende Rolle der Industrie im Kampf gegen den Klimawandel gesprochen haben. Wenn diese intelligenten jungen Menschen als Journalistinnen und Journalisten in die Welt hinausgehen, übernehmen sie eine Aufgabe von enormer Bedeutung. Mit ihrer Berichterstattung vermitteln sie Wissen zu den Themen, die die Zukunft unseres Planeten bestimmen werden. Sie erzählen die Geschichten, die Zusammenhänge für die Menschen begreifbar machen. 

Verfasst von: Sucheta Govil

Intelligenter Qualitätsjournalismus trägt dazu bei, den Fortschritt weiter voranzutreiben – entscheidend dafür ist, neugierig und mutig an schwierige und komplexe Themen heranzugehen und zu wissen, wie man die richtigen Fragen stellt. Aus diesem Grund schätze ich den Austausch mit engagierten jungen Journalistinnen und Journalisten umso mehr. Ihre Fragen können gesellschaftliche Debatten auslösen und gleichzeitig Wirtschaft und Politik anspornen, echte Fortschritte beim Klimaschutz zu erzielen. 

Bislang haben wir nur an der Oberfläche gekratzt

Dabei geht es vor allem darum, ehrlich zu sein und das bisher Erreichte kritisch zu prüfen. Bislang haben wir nur an der Oberfläche gekratzt. Das reicht nicht aus. Nehmen wir zum Beispiel das Thema Ressourcenschonung und Recycling – auch hier braucht es ein Umdenken. Indem wir beispielsweise Abfall noch stärker als wertvolle Ressource in den Blick nehmen, anstatt ihn zu verbrennen oder auf Deponien abzuladen und ihn so zu einem Teil des Problems zu machen. Alternative Rohstoffe, die sich beispielsweise durch innovative Recyclingmethoden gewinnen lassen, können Schritt für Schritt fossile Brennstoffe in industriellen Prozessen ersetzen. 

Als Mutter von zwei Kindern und Mitglied des Vorstands von Covestro ist es mir wichtig zu betonen, dass wir es uns selbst, der Gesellschaft und künftigen Generationen schuldig sind, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden und uns nicht mit dem Status quo und unzureichendem Recycling zufrieden zu geben. Bei Covestro haben wir bereits in vielen Bereichen auf alternative Rohstoffe umgestellt und werden dies weiter vorantreiben, da die Nachfrage nach alternativen Rohstoffen auch auf Seiten unserer Kunden steigt.

Investitionen in Forschung und Entwicklung zahlen sich aus

Guter Journalismus ist eine beständige Erinnerung, uns als Branche immer wieder zu hinterfragen. Tun wir genug, um potenzielle Partner für zukunftsweisende Projekte zu gewinnen? Um Maßnahmen zu beschleunigen, die uns im Kampf gegen den Klimawandel voranbringen? Ich bin mir sicher, dass es noch viel mehr gibt, was wir verbessern können. Tiefgreifende Veränderungen, die Fortschritte bringen, kommen nicht von allein. Dafür bedarf es beständiger, gezielter Investitionen in Forschung und Entwicklung, die sich langfristig auszahlen – auch bei Covestro arbeiten F&E-Teams weltweit an neuen Technologien wie chemisches Recycling und Pyrolyse.

Wir sehen, dass Klimabewegungen Fortschritte erzielen und Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden, aber wir müssen schneller sein und neue Lösungen schneller liefern. Bei Covestro stehen wir deshalb in ständigem Dialog mit Entscheiderinnen und Entscheidern aus Politik und Wirtschaft in China, Deutschland und den USA. Entscheidend ist: Wir müssen schon heute an die Herausforderungen von morgen denken und den Blick auf den nächsten Schritt richten, der vor uns liegt. 

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Sucheta Govil trifft Studenten der Kölner Journalistenschule
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