Eine chaotische Flut von Motorrädern, Rikschas und Autos. Baustellen und Staubwolken, soweit das Auge reicht, und überall wird gehupt – die Verkehrsstaus in indischen Metropolen wie Mumbai und Delhi sind nicht gerade Vorzeigebeispiele einer nachhaltigen städtischen Mobilität. Doch genau das ist der Weg, den Indien als weltgrößte Demokratie eingeschlagen hat.
Indien weist eine eindrucksvolle demografische Entwicklung auf. 2020 wird das Durchschnittsalter voraussichtlich 29 Jahre betragen, im Vergleich zu 37 Jahren in China und 48 in Japan. Die Hälfte der 1,3 Milliarden Einwohner Indiens ist jünger als 25. Eine ideale Versuchsplattform für technisch versierte Innovatoren.
Gleichzeitig beheimatet das Land laut Weltwirtschaftsforum jedoch sieben der zehn am meisten verschmutzten Städte der Welt. Die Motivation, mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität zu schaffen, ist entsprechend groß.